Herstellung

Wie meine Rebornbabys entstehen

Ich reborne schon lange und habe meine Techniken immer weiter ausgearbeitet und zum Teil auch enorm verändert . Babies, die sie aktuell bei mir kaufen, entsprechen dem neusten Stand der Reborntechnik. An älteren Arbeiten von mir entdecken Sie den Unterschied in der Färbung aber vielmehr an den Haaren zu meiner heutigen Arbeit. 

Die Vorbereitung

Es gibt wie die Vielzahl an verschiedenen Rebornbabys auch eine ähnlich hohe Vielzahl an Herstellungsmöglichkeiten. Ich möchte hier für Sie darstellen, wie meine Rebornbabys in stundenlanger Feinarbeit entstehen. Zunächst kommt ein sogenannter Rohling an meinen Arbeitsplatz. Ich habe bereits während des Anschauens des Rohling eine gewisse Vorstellung davon, wie das Baby später aussehen soll, welches Alter es in etwa haben soll und dementsprechend werde ich auf die alterstypischen Unterschiede eingehen.

Das Färben

Die Färbung des Rohlings ist ein langwieriger Prozess, der aus sehr vielen einzelnen Farbschichten besteht. Ich kann die Anzahl der Schichten nicht benennen, denn manche Babys brauchen einfach eine noch stärkere „Tiefe“ der Haut. Die Farbschichten nach und nach im Ofen eingebrannt, so haften sie am Vinyl. Im Gegensatz zu lufttrocknenden Acrylfarben habe ich mit diesen Genesisfarben immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Rebornbabys erhalten eine leichte Adernzeichnung an den typischen Stellen ein, die bei Neugeborenen besonders hervortreten, da die Haut dort besonders dünn ist und blauen Schimmer durchlässt.

Die Versiegelung

Mit dem Färben alleine ist es natürlich noch nicht getan, eine Abschlussversiegelung gehört zu jedem meiner Rebornbabys dazu. Diese 3-D Versiegelung macht es mir einerseits möglich, gemalte Augenbrauen realistischer hervorzuheben oder Kratzer deutlicher wirken zu lassen. Ebenso gehe ich mit einem 3D Werkzeug über den ganzen Puppenkörper, um eine Hautstruktur zu erschaffen, die nicht mehr glatt und rein ist wie eine Vinyl-Puppenhaut.

Das Rooting oder Hairpainting

Anschließend geht es schon direkt an das sogenannte „rooten“. Der Begriff bedeutet „wurzeln“. Bei einigen Rebornbabys roote ich im Micro- oder im Einzelhaar- und Microrooting im Endhaarverfahren (directional monorooting). Im Anschluss werden die Haare im Inneren des Kopfes verklebt und versiegelt. Die Haare benötigen durch ihre besondere Eigenschaft (weich wie Babyhaar, Mohair in Kidqualität) eine Pflege, wenn die Rebornbabys in ihre neuen Familien kommen. Eine Pflegeanleitung liegt allen Rebornbabys bei. Die Wimpern roote ich und klebe nicht.

Die Augen

Alle meine Rebornbabys mit offenen Augen erhalten die beste Qualität an Augen, die es auf dem Rebornmarkt gibt. Ich benutze Lauschaer Glasaugen, die einen Tiefenblick versprechen.

Wenn ich Glasaugen bestelle, entscheide ich mich je nachdem, welchen Blick die Babys ausstrahlen sollen. Es gibt beispielsweise größere Pupillen, kleinere, größere Iris etc.

Der Schnuller

Alle meine Rebornbabys erhalten einen Schnuller. Die Schnuller werden mit Magneten befestigt. D.h. im Inneren des Köpfchens ist ein Magnet angebracht sowie am Schnuller. Es sind starke Neodym-Magnete, diese können Schäden hervorrufen (z.B. bei Datenträgern) oder Gefahren für Menschen mit Herzschrittmacher verbergen.

Es gibt extra Rebornschnuller, der diesen Magneten im Inneren versteckt. Teilweise kaufe ich diese Schnuller, aber ich persönlich mag die Schnuller aus dem Einzelhandel wie Nuk, MAM oder Avent. Ich finde sie einfach ansprechender. Bei diesen Schnullern sieht man natürlich den Magneten, denn ich befestige ihn direkt vorne, wo das Saugerteil war und verdecke ihn nicht mit Filz o.ä.

Der Körper

Letztendlich wird das Rebornbaby zusammengesetzt, mit hochwertigen Materialien gefüllt und beschwert. Der Körper eines Rebornbabys ist bei mir ein Scheibengelenkkörper.

Für die Füllung der Arme und Beine benutze ich Glasgranulat. Für den Körper sogenanntes „Babyspeck“, was ich in den Po fülle, etwa bis zum Bauchnabel und Fiberfillwatte. In den Kopf kommt etwa 1/3 des Gewichts mit Edelstahlgranulat, welches ich in kleine Säckchen einnähe sowie Fiberfillwatte. Edelstahlgranulat nutzen bei weitem nicht alle, sondern das preisgünstigere Stahlgranulat. Das kann bei Feuchtigkeit rosten. Der Preis für Edelstahlgranulat ist dementsprechend höher als der von normalem Stahlgranulat. Der Po bekommt 2/3 des Gewichts in Säckchen eingenäht, umhüllt von „Babyspeck“ und Watte.

Zum befestigen der Gliedmaßen ziehe ich die auf den Bilder zu sehenden Fäden aus dem Körper heraus und benutze spezielle Kabelbinder, mit extra kleinem Kopf und Metalllasche, damit sich nichts mehr löst. Diese sind so in Deutschland nicht erhältlich. Auf Wunsch belasse ich die normalen Fäden und knote sie unsichtbar zusammen.

Vorbereitung auf das neue Zuhause

Wenn Sie sich für eines meiner Rebornbabys entscheiden, wird ein gut verpacktes Paket zu Ihnen kommen (Stichwort: Boxopening).

Ich packe die Kleinen in eine hochwertige Einschlagdecke ein und verpacke ein paar Kleinigkeiten für Baby und Mami mit ein, damit das Auspacken eine große Freude bereitet. 

Mit Ihrem adoptierten Rebornbaby werden Sie garantiert glücklich sein!